Man reist ja nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen. 

 


Atlantik statt Mittelmeerküste war der Plan für unsere Reise. Das erste Etappenziel war wie fast immer der Besuch im Hotel Mama. Am nächsten Tag ging erreichten wir nach 800 Autobahn-Kilometern den Stellplatz in Donzenac. Von dort waren es noch ca. 350 KM bis nach Capbreton.

Mittags um 14:30 Uhr war die perfekte Ankunftszeit für einen ausgedehnten Spaziergang am Strand entlang. Danach konnten wir den Sonnenuntergang genießen und waren somit bestens für den nächsten Fahrtag gerüstet. 

Langsam ging es in Richtung Nordspanien. Das erste Highlight im Baskenland war der Besuch der Insel Gaztelugatxe, die wie ein felsiger Kegel aus dem Atlantik ragt. Vom Besucherparkplatz sind wir ca. 20 Minuten abwärts gelaufen, um zum schmalen, steinigen Kreuzgang zu gelangen, der im steilen Zickzack das Festland mit der Insel verbindet. Dann sind es nur noch ca. 200 Meter bis zur Kirche oben am höchsten Punkt, aber die haben es echt in sich. Ein Erlebnis das wir nur empfehlen können.

 

Viele weitere tolle Eindrücke und Erlebnisse folgten, von denen wir nicht alle Einzeln auflisten können. Auf der Fahrt vom Baskenland nach Kantabrien ging es weiter durch grüne, hügelige Landschaften und teilweise direkt am Meer entlang. Immer wieder entdeckten wir phantastische Buchten und kleine Fischerdörfer. Unter Anderem auch das Landhaus „El Capricho“ von Antonio Gaudi in Comillas. 

Nach San Vincente de Baquera besuchten wir weitere wunderschöne Dörfer in der autonomen Region Asturien, wie Llanes, Ribadesella, Arriondas  und den Wallfahrtsort Covadonga. Selbstverständlich besuchen wir die Stiftskirche Nuestra Sentra de Covadonga und die natürliche Grotte, in der eine in den Fels gebaute Kapelle thront.

Bei der Weiterfahrt zum „Mirador del Filo“ kommt uns der Gedanke, dass hier der Platz sein könnte, an dem die „Stairways to heaven“ führen. Von hier oben haben wir einen einzigartigen Blick über die Sierra del Sueve. 

Über Oviedo, die Hauptstadt von Asturien, kommen wir an vielen phantastischen Stränden und weiteren Aussichtspunkten vorbei. Beispielsweise kann man an der Playa de Mixota die „Flysch“ bei Ebbe sehr gut sehen. (Flysch -> bezeichnet in der Geologie eine von der Gesteinszusammensetzung abwechslungsreichen Wechselfolge von oft kalkhaltigen Sandsteinen und Tonsteinen, die intensiv verformt sein kann)

An der „Praia das Catedrais“ gibt es Fotomotive für mindestens eine Woche oder mehr ;-). Aber uns zog es weiter wir zum Endpunkt des Jakobswegs und die Hauptstadt von Galicien, Santiago de Compostela. Die Weiterfahrt über Muxia, Fisterra, Fervenza de Ézaro, Ogrove und Braga bot immer nur kurze Fotostopps, denn das Wetter war alles andere als angenehm. 

Wind, Regen und Kälte, sowie die Aussicht auf keine Besserung, haben uns dazu bewogen die Route in Portugal zu verlassen und uns über Badajoz in Richtung Andalusien, nach Conil de la Frontera, zu bewegen. Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen über 20 Grad radelten wir viele Kilometer mit unseren e-Bikes und genossen einfach die Zeit am Meer.

Am 2.1. starteten wir gemütlich mit der Rückreise mit einem Stopp in Avila. Das Wahrzeichen von Avila ist die vollständig erhaltene Stadtmauer mit einer Länge von 2.557 Metern. Die Mauern sind bis zu 12 Meter hoch und drei Meter dick. 88 Wehrtürme gliedern die gigantische Wehranlage, neun Tore führen in die mittelalterliche Altstadt. Und dies alles wurde in einer relativ kurzen Zeit zwischen den Jahren 1090 und 1099 aus dem Boden gestampft. Unglaublich beeindruckend. 

Tja, danach nochmal einen Zwischenstopp am Meer, in Capbreton mit der anschliessenden Weiterreise durch das Périgord mit der Besichtigung der schönsten Dörfer in Frankreichs, Beynac-et-Cazenac und La Roque-Gagenac nach Hause.

Ein Klick auf die oben stehende Karte und es öffnet "my Maps" mit allen gekennzeichneten Übernachtungen sowie die von uns besuchten Sehenswürdigkeiten

Ein Klick auf die einzelnen Punkte links - und Ihr habt die Position, Kurzbeschreibung und ein Bild


Leider ist der Urlaub schon wieder vorbei - aber wir kommen wieder und unsere Eindrücke möchten wir gerne mit euch teilen.

Ein Klick auf das erste Foto der gesamlten Werke unten...

Mit dem Pfeil rechts geht die Fotoshow weiter.

 

Alle (fast alle) Fotos haben einen Untertitel/Beschreibung

 

Viel Spaß euch bei Anschauen!